Wie sagt man bei uns so schön: „Kannst du alt werden wie eine Kuh, lernst du immer noch dazu.“ Damit möchte ich auch sagen, einiges müssen wir auch mehrmals erleben, ehe es sich bei uns sehr fest einprägt.
Ich lasse dich in meinem Blog an meinen monatlichen Learnings teilhaben.
Aus zwei Gründen:
- Du musst nicht das falsch machen, was mir schon passiert ist. Lass uns voneinander lernen.
- Bei mir läuft auch nicht alles glatt. Doch es ist immer die Frage, wie wir mit den Erfahrungen umgehen, denn Sie bringen uns immer wieder weiter, wenn wir nicht den Kopf in den Sand stecken.
Was waren meine ganz persönlichen Learnings im November 2019:
1. Mach immer einen Vertrag oder eine Vereinbarung
Auch wenn du eine Geschäftspartnerin schon sehr lange kennst, auch wenn du sie für zuverlässig und verbindlich hältst, auch wenn ihr ein freundschaftliches Verhältnis habt, mach dennoch immer einen Vertrag oder eine Vereinbarung. Natürlich gelten in Deutschland auch mündliche Vereinbarungen als Vertrag, doch mit schriftlichen klaren Verträgen bist du auf der sicheren Seite. Natürlich weiß ich das und lebe es auch zu 95 Prozent. Doch ab und zu – so war es auch in diesem Fall, denke ich mir: „Ist ja nicht nötig.“ So einen Vorgang hatte ich diesen Monat wieder. Neben der persönlichen Enttäuschung hat es mich genau das wieder gelehrt.
2. Sprich nicht mit „Schmidtchen“, sondern mit „Schmidt“
… wenn du eine Vereinbarung für einen Event machst. Auch hier hatte die schriftliche Vereinbarung gefehlt, bis auf ein paar Whats App Nachrichten gab es nichts, eine Lehre für mich. Vergewissere dich immer, ob diese Person überhaupt solche Entscheidungen treffen darf oder ob es besser ist, wenn du nicht nur mit „Schmidtchen“ redest, sondern auch mit „Schmidt“. Hole dir aber auch in dem Fall eine schriftliche Vereinbarung. Botschaft: Hole immer alle Entscheider ins Boot.
3. Es ist alles für etwas gut
Auch wenn es sich im ersten Moment echt blöd anfühlt, wenn dir ein Event, den du 12 Monate vorher planst, eine Woche vorher abgesagt wird, ist auch das für etwas gut. In dem Moment sehen wir es natürlich nicht, doch später ergeben sich oft ganz andere und bessere Wege. Glaube einfach daran, es hat einen Sinn und ärgere dich nicht, sieh immer die Chance. Ich weiß selbst aus eigenen Erfahrungen, dass es in dem Moment nicht möglich ist. Erinnere dich dann an meine Worte.
4. Vergewissere dich lieber noch Mal
Die letzten zwei Monate habe ich ein neues gebrauchtes Auto für uns als Zweitwagen gesucht. Bei unseren Bedingungen war es nicht so easy. Vor zwei Wochen lese ich genau von dem Auto, das ich suche. Mein Mann und ich fragen alles am Telefon ab, außer das, was sowieso in der Anzeige steht, in dem Fall war es Automatikgetriebe. Nachdem alles passt nehmen wir uns beide einen halben Tag frei, fahren 130 km hin und stellen dann fest, dass die wichtigste Bedingung nicht erfüllt ist, obwohl es in der Anzeige so ausgeschrieben ist. Wir fahren enttäuscht und verärgert die 130 km zurück und haben immer noch kein Auto.
Was haben wir daraus gelernt? Wir sollten auch das abfragen, was schon eindeutig angegeben ist, auch wenn der andere vielleicht denkt, kann sie nicht lesen. Ob der Verkäufer sich verklickt hat oder es Absicht war, sei dahingestellt. Auch hier sind wir wieder schlauer als vorher. Das Auto habe ich unterdessen gefunden, doch diese unnötige Fahrt hätten wir wirklich nicht gebraucht, da Zeit unser knappestes Gut ist.
Ich wünsche dir auch deine ganz persönlichen Learnings. Ich bin immer der Meinung: „Wer nix macht, kann nix falschen machen.“ Meine Learnings vom Oktober kannst du hier lesen.
Eine erfolgreiche Woche wünscht dir Petra.
Beitragsbild von Ulrike Leone auf Pixabay
Du hast so recht meine Liebe, es ist alles für etwas gut! Selbst meine Augengeschichte hat mich wieder ein Stückchen weiter gebracht. Bist ein Schatz und triffst mit Deinen Blogs immer punktgenau!