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Netzwerken für Hochsensible

Netzwerken für Hochsensible

Es gibt laute und leise Menschen. Da stimme ich zu. Es gibt Extrovertierte und Introvertierte, Gesellige und Schüchterne und auch Hochsensible, die sich bei größeren Netzwerkveranstaltungen schnell überladen fühlen und danach einige Tage Ruhe und „Nachbereitungszeit“ benötigen.

Und so vielfältig wie wir Menschen sind, so vielfältig gestaltet sich auch das Netzwerken. Wenn euch das Netzwerken keine rechte Freude schenkt, dann habt ihr meiner Meinung nach noch nicht eure ideale Form des Netzwerkens bzw. euer passendes Netzwerk gefunden. Vielleicht verbindet ihr mit dem Netzwerken auch etwas Unangenehmes. Oder aber ihr zählt zu den wenigen absolut hochsensiblen Menschen, die ihre Zeit am allerliebsten nur mit sich selbst verbringen. 🙂

Da ihr schon einmal hier gelandet seid, werdet ihr wohl kaum zur letzten Gruppe zählen, sondern eher zu den Leisen, Sensitiven und / oder Hochsensiblen. Es lohnt sich also weiterzulesen.

Gastbeitrag von Inga Dalhoff

Ich selbst zähle mich zur Gruppe der Hochsensiblen. Nach größeren Veranstaltungen sitze ich meist erschöpft in der Ecke. Die vielen Eindrücke und Gespräche wollen verarbeitet und im Geiste sortiert werden. Dafür brauche ich in der Regel einige Tage „Nachwirkzeit“. Und obwohl mich das Netzwerken dann und wann erschöpft, liebe ich es. Ich liebe den Austausch mit anderen, das Vernetzen, Empfehlen, voneinander Lernen, einander Inspirieren.

Doch habe ich gelernt, dass es für mich Formen und Rhythmen des Netzwerkens braucht, die meiner Sensitivität gerecht werden.

Hier sind meine Tipps für euch:

1. Netzwerktreffen für Hochsensible - die Grundvoraussetzung

Für mich sind Netzwerktreffen ideal, die eine überschaubare Anzahl an TeilnehmerInnen 12, 18 auch mal 25 Leute in einem Raum. Mehr braucht es für mich nicht. Auch sind mir die Atmosphäre des Raums, die Anreise und die beim Netzwerktreffen gelebten „Werte“ wichtig.

Ich gehe nur dorthin, wo ein gewisses Maß an Achtsamkeit und Authentizität, an Herzlichkeit und Tiefgang zu erleben ist. Das sind mir wichtige Werte. Wenn sie gelebt werden, fühle ich mich wohl und bin in meiner Kraft. Und ich finde dort genau meine Zielgruppe, nämlich die Menschen, die mit mir auf einer Wellenlänge sind. Da ich nicht so „robust“ bin, täglich ein anderes Netzwerktreffen zu besuchen, bin ich also sehr wählerisch und suche mir sehr gezielt die Treffen heraus, die für mich inspirierend sind und bei denen ich mit Menschen gleicher Wellenlänge, Philosophie, Werte und Herzensanliegen zusammentreffe. Kurz mit Menschen, mit denen ich im Flow bin, mit denen Geschäft, Kooperation oder Empfehlung entstehen kann oder die mich einfach inspirieren und die ich inspirieren kann.

2. Hochsensible brauchen ausreichende Vor- und Nachbereitungszeiten

Außerdem habe ich mir angewöhnt genügend Vor- und Nachbereitungszeiten für das Netzwerken einzuplanen. Nach einem Netzwerktreffen besuche ich die Websites und Social Web Profile meiner Gesprächspartner und sammle Ideen für eine Vertiefung des Kontakts. Mit den Menschen, mit denen ich bei den Treffen so richtig im Flow war, treffe ich mich meist nochmals oder wir telefonieren miteinander. Und dann beginnt das wirkliche Netzwerken für mich – eins zu eins, ungestört von Hintergrundgeräuschen, in voller Präsenz und Zuwendung. 🙂

3. Netzwerken kann überall stattfinden

Und übrigens: Netzwerken kann überall stattfinden, nicht nur bei organisierten Netzwerktreffen. Ich kenne hochsensible Menschen, die ausschließlich über ihre Tätigkeit in Vereinen, im Ehrenamt oder bei der Ausübung ihrer Hobbys netzwerken und damit hervorragend fahren.

4. Netzwerken im www - auch das geht gut für Hochsensible

Für viele leise Menschen (so auch für mich :-)) sind die Social Networks ein wahrer Segen. Hier kann ich mir die Intensität des Netzwerkens selbst gestalten. Ich gehe dann ins Netz, wenn ich Lust dazu verspüre. Nehme mir Zeit für das Posten, Kommentieren, Kontaktieren und kann mich ungestört auf einzelne Personen konzentrieren. Idealerweise dosiere ich meine Zeit und Energie dort achtsam. Denn, Netzwerken im www kann auch ganz schön kräftezehrend sein, wenn ich mich dort verliere.

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5. Besonders wichtig für Hochsensible: Klasse statt Masse

Aus meiner Sicht zählt für Sensitive & Hochsensible beim Netzwerken noch viel mehr als für die lauteren unter uns: Klasse statt Masse. Viele Sensitive kapitulieren vor dem Netzwerken, weil es ihnen wie eine riesige, nicht zu bewältigende Aufgabe erscheint. Dabei kann Netzwerken auch ganz überschaubare Formen haben. Als Unternehmerin brauchen wir nicht viele, sondern die richtigen Kontakte. Kontakte, die so intensiv und tragfähig sind, dass sie entweder zu einer dauerhaften! Kundenbeziehung werden und / oder zu einer fruchtbaren Kooperation. (Siehe auch 1.)

6. Auch Kontaktpflege gehört zum Netzwerken

Netzwerken findet in der Gründungsphase natürlich hauptsächlich mit Neukontakten statt. Doch mit zunehmender Dauer des Unternehmer-DaSEINs haben wir bereits viele Die gilt es zu pflegen! Auch hier gilt es zu netzwerken. Das vergessen viele. Die leisen Menschen blühen hier so richtig auf. Denn die manchmal etwas kühle Phase der Kontaktanbahnung liegt bereits hinter ihnen. Jetzt können intensive Gespräche geführt werden, eins zu eins, ganz entspannt. Hier punkten die Sensitiven ganz besonders.

Lange Rede, kurzer Sinn: Pflegt eure Kontakte. Nehmt den Geburtstag, eine E-Mail oder einen Post zum Anlass, zu schauen, was eure Kontakte gerade beschäftigt und macht euch Gedanken, wie ihr ihnen Nutzen stiften könnt, sie untersützen, sie vernetzen oder ihnen Fragen beantworten könnt. Das macht beide Seiten glücklich und die Kontakte zu euren größten Fans, die euch dann noch lieber weiterempfehlen.

7. Verlasst die Komfortzone

Mein unbequemster Tipp: Verlasst dann und wann einmal eure Komfortzone. Bei einigen sensitiven, leisen oder hochsensiblen Menschen in meinem Kundenkreis beobachte ich, dass sie sich gern „einigeln“. Auch, wenn ihr bereits die Erfahrung gemacht haben solltet, dass euch bestimmte Formen des Netzwerkens nicht taugen, sie anstrengend oder erschöpfend für euch waren: Bleibt bitte am Ball. Testet, bei welchen Netzwerken ihr euch wohl fühlt und die passenden Kontakte knüpfen könnt. Probiert ab und an etwas Neues aus. Denn: Wenn ihr immer das tut, was ihr immer schon getan habt, dann erhaltet ihr auch immer die Resultate, die ihr bisher erzielt habt.

8. Hinterfragt eure Einstellung zum Netzwerken

Mein letzter Tipp: Hinterfragt auch einmal eure Einstellung zum Thema Netzwerken. Vielleicht seid ihr der Überzeugung, Netzwerken sei nur etwas für die Lauten, für Vereinsmeier, Dampfplauderer oder Partynudeln. Es sei per se anstrengend oder brächte nichts. Habt ihr eine solche oder eine ähnliche beschwerliche Einstellung, werdet ihr in der Tat nicht viel Freude am Netzwerken finden.

Woher kommt eure Einstellung? Könnt ihr 100%ig sicher sein, dass diese Einstellung der absoluten Wahrheit entspricht? Oder könnte es ein anderes Netzwerk oder eine andere Form des Netzwerkens geben, die euch inspiriert, die euch Freude schenkt und begeistert? Wie könnte ein solches Netzwerk oder Netzwerken ausschauen?

Jetzt wünsche ich euch ganz wundervolle Netzwerkerfahrungen, z.B. bei Petras zahlreichen, wertvollen Veranstaltungen oder auch in anderem Rahmen. Möge das Netzwerken euch erfüllen, beschenken, begeistern, motivieren, inspirieren, tragen, euch in eurem Erfolg unterstützen und euch vor allen Dingen FREUDE schenken. 🙂

Herzlichst, Eure Inga Dalhoff, Marketing für Sensitive & HerzensUnternehmer
(www.inga-dalhoff.de)

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  1. Hallo Inga und Petra,

    interessanter Artikel und gute Tipps.

    Nach meiner Erfahrung bedeutet es für manche „leise Menschen“ nicht nur Segen, sondern auch viel Stress, in Social Networks unterwegs zu sein. Ein Kommentar kann schnell missverstanden werden und schon ist man mitten in einer Diskussion, in der man nie sein wollte – mit dem Druck im Rücken, „die ganze Welt“ liest mit. Dann kann man auch schlecht seine Zeit einteilen und sagen, „das stelle ich morgen richtig“, sondern muss zeitnah reagieren. Das nennen manche als Hinderungsgrund, in Social Media aktiv zu sein. Habe mich darüber neulich mit Natalie Schnack (Sichtbarkeits-Coach), die das Buch „Leise überzeugen“ geschrieben hat, ausgetauscht. Ist ein sehr interessantes Thema.

    Deshalb finde ich die Aussage in Punkt 4. sehr richtig und wichtig, die Zeit und Energie in Social Media achtsam zu dosieren und aufzupassen, dass es nicht kräftezehrend wird.
    Das wäre ja schade, denn Social Media bietet so tolle Möglichkeiten 🙂

    Viele Grüße
    Jutta

  2. Was für ein wunderbarer Artikel, liebe Inga Dalhof und liebe Petra Polk. Gerade hier werden sich sehr viele Mitmenschen wieder finden. Denn bislang haben viele immer noch große Angst vor den Sozialen Medien.
    Ein derart sensibler Text für sensible Menschen ist hier Gold wert.
    Herzlichst Verena Ullmann von vu medien

  3. Danke für Dein Beitrag Jutta, ja ich als „Laute“ wusste auch bis vor einem Jahr nicht, dass viele Menschen Angst vor Netzwerken haben, und deshalb auf keine Events gehen. In Social Media mit der Zweidosierung dass ist für alle wichtig. Schönen Tag wünscht Dir Petra

  4. Ja Verena so ist es, nicht jeder fehlt sich von „lauten“ Texten und Kommentaren angesprochen. Deshalb ist auch so wichtig seinen Wunschkunden zu kennen, um dann mit den passenden Texten „zu punkten“ Auch für Dich liebe Grüße und einen erfolgreichen Tag.

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Liebe Grüße, deine Petra, Mentorin für weiblichen Erfolg